Wien wurde von den Römern als Vindobona gegründet.
Die erste große Entwicklung passierte in Mittelalter, als der Stephansdom und der Hafen vergrößert wurden. 1140 beschloss man, eine romanische dreischiffige Kirche zu bauen. Auf den Netzgewölbe und den Strebenmauern wurde das Gewicht verteilt. Die religiöse Kunst besteht aus der Glasmalerei und aus den zahlreichen Symbolen der Kanzel, die dem Volk erlaubten, das Bose und das Gute zu unterscheiden. Seit dem Mittelalter wollten die Kaiser ihre Macht durch Machtsymbole wie die Kröne, den Mantel, den Reichsapfel und den Zepter zeigen. Weißt du, dass alle mittelalterliche Möbeln transportiert werden konnten? Das Wort kam aus dem Latein “Mobilus”, das beweglich bedeutete.
Während der Barockzeit entwickelte sich noch die Stadt. Schönbrunn wurde 1615 als Barockjagdschloss errichtet. 1633 wurde das Schloss abgerissen und später wurde es von Fischer von Erlach als Spätbarocksommerresidenz wiedergebaut. Das Schloss wurde als österreichisches Versailles betrachtet. Der Kaiser Franz Joseph und seine Frau Sissi benutzten es als jährliche Residenz. Sie hatten bürgerliche Möbeln in ihrem Zimmer obwohl sie nur eine ästhetische Funktion hatten. Die Wachter Schönbrunns hatten Speziale Kleidungen, um die Leute zu beeindrucken.
Die Kaisergruft ist auch ein Vorbild der Barockkunst. Matthias und Anna waren die ersten Könige, die in die Krypta begraben wurden. Die inneren Organen wurden herausgenommen, um für drei Tage dem Volk die Leiche zu zeigen.
Etwas Sehenswürdiges ist auch die Karlskirche, die unter der Regierung von Karls 6. von Fischer von Erlach errichtet wurde. Sie wurde dem Heiligen Karl Borromeus gewidmet und wie bei vielen Barockkirchen ist sie aus dynamischen und ovalen Formen und von der Scheinarchitektur geprägt. Das Licht kommt aus der Laterne und die wichtigsten Bauelemente sind Marmor, Holz und Ziegel.
Das Schloss Belvedere wurde dank Prinz Eugen von Savoia errichtet. Es besteht aus zwei Teilen: das obere Belvedere oder das Schloss, wo man das Panorama der Stadt sehen kann und das untere Belvedere, das heute ein Museum ist.
Unter der Regierung von Franz Joseph wurde Wien in eine große Stadt verwandelt. Die alten Mauer wurden abgerissen und die Ringstraße wurde gebaut. Dort ließ er viele Kaserne errichten, um seine Macht zu zeigen. Das Parlament wurde neoklassisch gebaut, da die Demokratie in Athen geschaffen wurde. Das Rathaus war neogotisch, weil die Gemeinde im Mittelalter entstand. Die neue künstliche Strömung war das Historismus.
Um 1900 erlebte Wien eine kulturelle und künstliche Revolution durch die Entstehung des Jugendstils. Die Werke dieser künstliche Richtung waren wellenartig und der Natur ähnlich. Gustav Klimt war der wichtige Vertreter des Jugendstils. Er schien als ein revolutionärer Maler, da er an einer besonderen Bewegung der „Secession“ teilnahm. „Secession“ bedeutete Spaltung, d.h. die Vertreter dieser künstlichen Strömung wollten mit der Tradition abbrechen. In Wien spielten diese Künstler wie Klimt eine wichtige kulturelle Rolle. In dem Gebäude der „Secession“ wurde das Beethoven Fresko von Klimmt ausgestellt. Die wichtigen Themen waren die Seelensucht nach der Schönheit und dem Glück durch die Musik und die Kunst. Klimt war der Autor des Bildes „Der Kuss“, das aus Goldschichten und brennenden Farben besteht. Das Bild hat viele symbolische Bedeutungen, bei denen die männliche Rationalität und die weibliche Leidenschaft mit der Liebe verherrlicht wurden.
Heute ist Wien eine internationale Stadt. Man kann nämlich einen der vier Sitze der UNO finden. In New York befindet sich die Politik, in Nairobi werden die Umweltfragen behandelt, während in Genf ist di Koordination wichtig. Die Wiener UNO wird durch die Forschung geprägt. Die UNO hat die wichtige Rolle, Kriege zu lösen, Frieden zu schaffen und überstaatliche Beziehungen zu regeln.
Die Klasse IV D hat sich in diese fantastische Stadt verliebt. Österreich, wie seine Bewohner betonen, ist nicht Deutschland: es ist eine andere Nation anderer als wir denken. Am Donnerstag sind wir in die Volksopern gegangen und wir waren sehr elegant (wie ihr in den Fotos sehen könnt).
Umberto Fiore (4D)